Die “Ulmer Lechthal-Hexa” sind die “Kleinste Narrenzunft Ulms” und eine Gruppe fasnetsbegeisterter Maskenträger, die sich der traditionellen schwäbisch-alemannischen Fasnet verbunden fühlt.
Als Grundlage der Zunft dient eine Sage die über eine Ulmer Hexe erzählt wird. Aufgrund dieser Sage wurden die Zunft-Verse verfaßt, welche die Sage in schwäbischen Worten erzählt.
Gemäß der Zunftsage lautet unser Narrenruf:
Hinter’m Ofa! Hockt a Hex!
Wir sind eine freie Hexengruppe, die an einigen Terminen das schwäbisch-alemannische Brauchtum pflegt und auch an Umzügen teilnimmt.
Unsere Stärke schwankt in den letzten Jahren bedenklich aufgrund vieler beruflicher Veränderungen, wie es halt so ist, und dann auf extreme Art durch die Corona-Pandemie, aber neue Mitglieder sind uns immer willkommen, da wir wieder wachsen möchten!
Die Gestalten der “Narrenzunft Ulmer Lechthal-Hexa”
D’ Ulmer Lechthal Hexa
Das Häs besteht aus einer Holzmaske im traditionellen Stil mit rotem Kopftuch. Einer schwarzen Bluse, einer weißen Spitzenunterhose, einem roten Rock und blauen Schurz. Die Socken sind blau-weiß geringelt und die Füße stecken in Strohschuhen. Gegen die Kälte helfen braune Handschuhe und desweiteren trägt die Hex einen Beutel für Guetzla und Konfetti am Schurz. Ein Hexenbesen ist optional.
Dr’ Lechthaler
Die Einzelfigur der Zunft ist der Fuhrmann, der in der Sage eine der Hauptrollen spielt. Das gutmütige, wissende Gesicht eines einfachen Mannes in abgewandelter Kleidung der damaligen Zeit mit schwarzer Gugelhaube mit roter Applikation, ein beiges Hemd mit Häsmalerei aus Bestandteilen unserer Zunftsage und eine braune Hose.
Dieses Häs wird momentan restauriert und wird erst wieder ab der Fasnet 2025 auf der Gass zu sehen sein.